Einleitung
Jedes zweite Sauerstoffmolekül, dass wir zum Atmen brauchen, stammt aus der Photosynthese von Algen. Algen sind auch die einzigen Organismen, die die marinen Omega 3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) synthetisieren können! Damit sind Algen ein wichtiger Bestandteil der Ernährung von Fischen, die diese marinen Omega 3 Fettsäuren in sich anreichern. Unter anderem deswegen heißt es, dass man 2-3x in der Woche Fisch essen sollte. Warum ist aber Algenöl auch für uns Menschen so gesund und bietet es eine Alternative zu Fisch und Fischöl?
Heutzutage wird Algenöl aus der Mikroalge Schizochytrium sp. gewonnen. Dieser Mikroalgen-Typ besteht aus mikroskopisch kleinen einzelligen Algen und ernährt sich von organischen und pflanzlichen Substanzen wie z.B. abgestorbenen Blättern. Diese Algenform ist beheimatet in Mangrovenwäldern an tropischen Küsten. Im Gegensatz zu anderen Mikroalgen (z.B. Spirulina, Chlorella-Algen) ist sie in der Lage große Mengen der Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA synthetisieren. Mikroalgen sollte man nicht mit Makroalgen verwechseln, die man im Sushi oder in anderen japanischen Spezialitäten verwendet. Makroalgen werden oft direkt aus dem Meer geerntet und enthalten teilweise zu hohe Mengen an Schadstoffen und Jod. Die Mikroalge Schizochytrium hingegen wird nachhaltig und praktisch schadstofffrei in geschlossenen Wassertanks kultiviert. (siehe Kapitel 1.2)
Die Mikroalge Schizochytrium sp. eignet sich somit besonders für die Weiterverarbeitung zu veganem Omega-3 Öl. Damit ist es mit Algenöl möglich den Zwischenschritt ,,Fisch" aus der Omega 3 Wertschöpfungskette zu streichen. Wieso sollte der Fisch gefangen werden, wenn man auch das lebenswichtige Omega 3 aus den Algen aufnehmen kann?
Omega 3 Algenöl bietet somit eine vegane und nachhaltige Alternative zu Fisch/Fischöl. Kein Lebensmittel enthält so eine hohe Konzentration der marinen Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA wie Algenöl. Gleichzeitig enthält das NatuRise Algenöl ein Omega-3 zu Omega-6 Verhältnis von 80:1. Ein Verhältnis zu Gunsten von Omega 3 ist anzustreben, da Omega 6 Fettsäuren entzündungsfördernd wirken können.
pflanzliche, schadstoffarme, vegane und nachhaltige Quelle für die lebensnotwendigen Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA. EPA/DHA sind lebensnotwendig für den Menschen und müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da der menschliche Körper diese nicht selbst synthetisieren kann. Ausreichende Mengen an EPA/DHA finden sich heutzutage fast ausschließlich in fettreichen Kaltwasserfischen und Algen. Andere pflanzliche Quellen wie Nüsse, Leinöl, Hanföl oder Rapsöl enthalten nur die nicht aktive Omega 3 Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA), die zunächst in biologisch aktiveren Formen EPA/DHA umgewandelt werden muss, damit der menschliche Körper sie verwenden kann. Damit eignet sich Omega 3 Algenöl besonders für Menschen, die nicht mehrfach die Woche Fisch essen bzw. auf die in vielen Fischsorten enthaltenen Schadstoffe verzichten möchten.
Die gesundheitliche Bedeutung von Algenöl basiert auf den Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA. (siehe Kapitel 2.2)
- EPA und DHA tragen ab einer Menge von 250mg EPA&DHA zu einer normalen Herzfunktion bei.
- DHA trägt ab einer Menge von 250mg täglich zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion und Sehkraft bei.
- EPA und DHA tragen zudem zu einem normalen Triglyceridwert im Blut (ab 2g EPA/DHA täglich) und zu einem normalen Blutdruck (ab 3g EPA/DHA täglich) bei. [1-2]
Die Aufnahme von DHA durch die Mutter trägt zur normalen Gehirn- und Augenentwicklung des Fötus und des gestillten Säuglings bei (0,2 g DHA plus die empfohlene Tagesdosis an Omega-3-Fettsäuren (250mg EPA&DHA pro Tag für Erwachsene).
Die Mikroalgen Schizochytrium sp. für das NatuRise Algenöl werden in geschlossenen Glasröhrensystemen mit künstlichem Meerwasser kultiviert. Die entsprechenden Wassertanks befinden sich an Land und das System ist abgeschlossen. Daraufhin wird gereinigtes Wasser in die Glasröhrensysteme gegeben und die Mikroalgen werden darin unter Sonneneinstrahlung gezüchtet. Anschließend werden die Algen in wässriger Umgebung fermentiert und mithilfe einer Zentrifuge wird das Algenöl gewonnen.
Die Ölgewinnung ist meist ein sehr kostspieliger Prozess, da das Öl auf eine besonders schonende Weise gewonnen wird. Dieses Verfahren wird unter Berücksichtigung der Temperatur, dem Ausschluss von Sauerstoff und Licht hergestellt. Damit ist unser Algenöl besonders gut vor vorzeitiger Oxidation geschützt.
Dieses Verfahren ist der Kultivierung im Meer vorzuziehen, da so ein niedriger Gehalt an Schadstoffen und Jod (0,12mg pro Kilogramm Algenöl - Stand: 29.06.2020) sichergestellt werden kann. Zudem ist es sehr ressourcenschonend und die Nahrungsgrundlage für die Fische bleibt bewahrt. Außerdem werden große Mengen an CO2 bei der Kultivierung der Mikroalgen gebunden!
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, bei denen die chemische Doppelbindung am dritten C-Atom vorliegt. Im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren kann der Körper diese lebensnotwendigen Fettsäuren nicht selbst synthetisieren und ist daher auf deren Aufnahme durch die Nahrung angewiesen.
Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren gehören:
Alpha-Linolensäure (ALA) - Nicht aktive Form: Vorstufe von EPA (Quellen: pflanzliche Lebensmittel wie Nüsse oder Leinöl)
Docosapentaensäure (DPA) - Nicht aktive Form: Vorstufe von DHA (Quellen: Fettreicher Fisch und Algen)
Eicosapentaensäure (EPA) - Biologisch aktive Form (Quellen: Fettreicher Fisch und Algen)
Docosahexaensäure (DHA) - Biologisch aktive Form (Quellen: Fettreicher Fisch und Algen)
EPA lässt sich meist noch mit einer Umwandlungsrate von rund 5% in geringen Mengen aus der pflanzlichen Omega 3 Fettsäure ALA synthetisieren. Da die Umwandlungsrate von ALA zu DHA bei rund 0,1-0,5% liegt, ist hier ein höherer Bedarf gegeben. [9-10]
EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) sind die biologisch aktivsten Omega-3-Fettsäuren. Die anderen Omega 3 Fettsäuren wie ALA oder DPA sind lediglich nicht aktive ,,Vorstufen" aus denen EPA und DHA synthetisiert werden. Die positive Wirkung der pflanzlichen ,,Vorstufe" ALA auf den Blutdruck konnte bisher nur geringfügig bestätigt werden. ALA muss zunächst in die biologisch verfügbaren aktiven Formen EPA und DHA umgewandelt werden.
Die Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) macht 30% der Trockenmasse deines Gehirns aus und ist Bestandteil jeder deiner 100 Milliarden Nervenzellen. Deswegen wird DHA auch der ,,Grundbaustein des Gehirns" genannt. Zudem sind 60 Prozent aller in der Netzhaut des Auges enthaltenen Fettsäuren DHA.[6]
Neben vielen aktuellen Forschungsfeldern sind folgende gesundheitsbezogene Angaben offiziell durch die EFSA (European Food Safety Authority) in der Commission Regulation (EU) 1924/2006 and 432/2012 genehmigt: [1]
EPA&DHA
- tragen zu einer normalen Herzfunktion bei (ab 0,25g EPA&DHA täglich)
- tragen zu einem normalen Triglyceridspiegel im Blut bei (ab 2g EPA/DHA täglich; =3,3ml NatuRise Algenöl)
- tragen zu einem normalen Blutdruck bei (ab 3g EPA/DHA täglich; =5ml NatuRise Algenöl)
DHA
- trägt zu einer normalen Sehfunktion bei (ab 0,25g EPA/DHA täglich)
- trägt zu einer normalen Gehirnfunktion bei (ab 0,25g EPA/DHA täglich)
- trägt bei Aufnahme durch die Mutter zu einer normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns beim Fötus und beim gestillten Säugling bei (ab 0,2g DHA + 0,25g EPA&DHA täglich)
Bedeutung des Triglyceridspiegels
Ein hoher Triglyceridwert kann, ebenso wie erhöhte Cholesterinwerte im Blut, die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Wer erhöhte Blutfettwerte aufweist, sollte den Anteil an gesättigten Fettsäuren in der Nahrung verringern und dafür mehr mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie z.B. Omega 3 Fettsäuren zu sich nehmen.
Bedeutung des Blutdrucks
Über 35 Millionen Bundesbürger (44%) sind von Bluthochdruck betroffen! Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die die schwerwiegendsten Erkrankungen in Deutschland sind. EPA und DHA werden in die Membranen von Zellen wie die der roten Blutkörperchen eingebaut und tragen damit ab 3g täglich zu einem normalen Blutdruck bei.[4-5]
Bildunterschrift: Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA unterstützen die normale Funktion von Augen, Herz und Gehirn gemäß den Richtlinien der EFSA (Verordnung (EU) Nr. 1924/2006 und 432/2012). Zudem tragen sie zur Erhaltung normaler Triglyceridspiegel und eines normalen Blutdrucks bei (Quelle: EFSA Journal 2009; 7(9):1263).
Inhaltsstoffe
Es handelt sich hierbei um ein Algenöl der höchsten Reinheit. Es enthält keine weiteren pflanzlichen Öle wie Sonnenblumenöl oder Olivenöl. Wir haben die Anzahl der Inhaltsstoffe bewusst beschränkt, da das Algenöl so natürlich wie möglich sein sollte.
DHA- und EPA-reiches Öl aus der Mikroalge Schizochytrium sp.
Es wird aus Mikroalge Schizochytrium sp. gewonnen, die nachhaltig kultiviert wird. (vgl. Kapitel 1.2) Das Algenöl wurde schonend gewonnen und enthält vernachlässigbar geringe Mengen an Schadstoffen und Jod. (siehe Kapitel 5.1)
Antioxidans: Extrakt aus Rosmarin
Ein natürlich im Rosmarin natürlich vorkommendes, starkes Antioxidans, welches zugesetzt wird, um der Oxidation des Algenöls entgegenzuwirken. Damit wird auf weitere künstliche Antioxidantien verzichtet, die nicht natürlichen Ursprungs sind.
Natürliches Blutorangen- und Citrusaroma
Diese natürlichen Aromen werden zu mindestens 95% aus Früchten extrahiert. Laut Spezifikation ist kein Alkohol enthalten.
Nährwerte
Das Algenöl besteht zu 100% aus Fett und besitzt damit eine Kaloriendichte von 9kcal/g.
Dies entspricht rund 24kcal pro 3ml Tagesdosis.
Unsere Omega 3 Algenöl ist ein 100% pflanzliches Omega 3 Öl und ist frei von tierischen Inhaltsstoffen. Damit bietet Algenöl für Vegetarier und Veganer eine Möglichkeit sich auf pflanzlicher Basis mit den wichtigen marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA zu versorgen. Algenöl gilt als Alternative zu Fisch und Fischöl.
Aufgrund der hohen Kosten, die mit einer Bio-Zertifizierung einhergehen, haben wir uns aktuell gegen eine Bio-Zertifizierung entschieden. Derzeit gibt es auch noch keinen Hersteller in Deutschland, der ein bio-zertifiziertes Algenöl anbietet.
Natürlich garantiert ein Bio-Siegel verschiedene Kriterien wie z.B. dass die Produkte nicht mit Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln erzeugt werden. Viel wichtiger ist aber, dass das Algenöl schadstofffrei ist und keine genetisch veränderten Organismen enthält. Dies können wir jederzeit durch unsere aktuelle Schadstoffanalyse nachweisen. Natürliche Aromen, wie wir sie in unserem Algenöl verwenden, sind in Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Algenöl erfreut sich immer größerer Beliebtheit, dennoch ist es noch nicht so weit verbreitet wie andere pflanzliche Öle. Derzeit findet man es noch kaum im Supermarkt und auch Bio-Läden wie Alnatura führen noch kein Algenöl. (Stand: 30.06.2020) Lediglich Reformhäuser und vereinzelte Drogerien bieten veganes Algenöl zum Kauf an.
Die größte Auswahl an Algenöl findet sich aktuell im Internet. Von Algenöl in flüssiger Form bis hin zu Algenölkapseln lässt es sich sehr einfach und schnell in vielen Onlineshops bestellen. Auch unser Algenöl von NatuRise findest du bei uns im Shop in der 100ml Flasche oder praktisch für unterwegs in Kapselform.
1. Konzentration und Verhältnis von Omega 3 (EPA/DHA)
Die Tagesdosis des Algenöls sollte insgesamt rund 2g EPA/DHA enthalten. Niedrigere Dosierungen wirken sich nicht so positiv auf das Omega-3 : Omega-6 Verhältnis im Körper aus. Zudem gelten gesundheitsbezogene Angaben wie der Beitrag zu einem normalen Triglyzeridspiegel im Blut erst ab 2g EPA/DHA pro Tag.
Die Omega 3 Fettsäuren DHA und EPA sollten in einem Verhältnis von DHA (2:1) EPA vorliegen. Grund ist, dass EPA sich meist noch mit einer Umwandlungsrate von rund 5% zumindest in geringen Mengen aus der pflanzlichen Omega 3 Fettsäure ALA synthetisieren lässt. Da die Umwandlungsrate von ALA zu DHA bei rund 0,1-0,5% liegt, ist hier ein höherer Bedarf gegeben. [9-10]
2. In welcher biologischen Form liegen die Omega 3 Fettsäuren vor?
Die Omega 3 Fettsäuren sollten in der natürlichen Triglyceridform vorliegen. Die Triglyceridform bietet mit einer Aufnahmefähigkeit von über 90% die höchste Bioverfügbarkeit.
Achtung: In Fischöl wird auch häufig die Ethylester-Form verwendet. Diese synthetische Form besitzt eine sehr geringe Bioverfügbarkeit und kommt in dieser Form nicht in Fisch vor. Sie wird heutzutage teilweise noch immer verwendet, um die Omega-3-Konzentrationen künstlich zu erhöhen. [11-12]
3. Schadstoffbelastung und Qualität des Algenöls
Bei Algenöl und besonders bei Fischöl sollte stets nach einer aktuellen Schadstoffanalyse gefragt werden.
Insbesondere wenn das Algenöl nicht in geschlossenen Glasröhrensystemen kultiviert wird, besteht die Gefahr einer hohen Konzentration an Schadstoffen. Bei Fischöl besteht sowohl bei Wildfang als auch bei der Zucht in Aquakulturen und der damit verbundenen Futtermittel eine Gefahr an erhöhten Schadstoffwerten.
Der Oxidationswert (TOTOX-Wert) gibt an, wie frisch ein Algenöl ist. Je niedriger, desto frischer ist das Algenöl. Ein erhöhter TOTOX-Wert deutet auf ein oxidiertes und damit gesundheitsschädliches Omega-3-Öl hin.
Algen sind auch häufig mit Schwermetallen wie Quecksilber, Arsen, Bleib und Cadmium belastet. Eine hohe Aufnahme von Schwermetallen kann zu Herz-Kreislauf-, Knochen oder Nierenerkrankungen führen. Zudem sollte der Jod-Wert nicht übermäßig erhöht sein. Dies kann zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen.
Notwendige Mikrobiologische Untersuchungen:
Hefen, Schimmelpilze und Salmonellen
Weitere wichtige Schadstoffwerte:
Quecksilber: max. 0,04ppm
Arsen: max. 0,1ppm
Blei: max. 0,1ppm
Cadmium: max. 0,1ppm
Iod: maximale Tagesdosis für den Menschen - 0,6mg [13]
4. Nachhaltige Herstellung des Algenöls
Eine nachhaltige Kultivierung der Mikroalgen in Aquakulturen ist einer konventionellen Entnahme aus dem Meer zu bevorzugen. Damit werden das marine Ökosystem und die Nahrungsgrundlagen der Fische geschützt. Zudem weist Algenöl aus dieser nachhaltigen Herstellung meist deutlich geringere Schadstoffwerte auf.
5. Jodgehalt von Algenöl
Bestimmte Makroalgen, zu denen die Braunalgen Wakame und Kombu zählen, enthalten bis zu 4,3g Jod pro Kilogramm Trockenprodukt. Die Mikroalge Schizochytrium sp. enthält meist aufgrund der Kultivierung in geschlossenen Wassertanks nur geringe Mengen an Jod. Der genaue Jodgehalt sollte aber stets erfragt werden.
Maximal sollten nicht mehr als 0,6mg Jod täglich aufgenommen werden. [13] Bei einer erhöhten Menge kann es z.B. bei Personen mit einem Jodmangel zu einer jodinduzierten Schilddrüsenüberfunktion kommen. Auch Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoditis, heißen Knoten oder Morbus Basedow sollten sehr hohe Mengen an Jod meiden.
6. Preis-Leistungsverhältnis von Algenöl
Achtung: Die empfohlene Verzehrsmenge variiert je nach Hersteller und damit ist ein Vergleich des Preis-Leistungsverhältnis nicht leicht ersichtlich. Die Tagesmengen von Algenöl Tropfen reichen von 2-5ml täglich und bei Algenölkapseln sind es 1-4 Kapseln täglich. Ein sinnvoller Vergleichswert sind die Kosten pro Gramm EPA/DHA.
Beispiel: NatuRise Algenöl
Kosten: 31,99€
Tagesdosis: 3ml
EPA+DHA pro Tagesdosis: 1,8g
Anzahl der Tagesdosen pro Flasche: 33
→ Kosten pro Gramm EPA/DHA = (Kosten : Anzahl der Tagesdosen) : EPA/DHA pro Tagesdosis
= (31,99€ : 33) : 1,8g = 0,53€ pro Gramm EPA/DHA
7. Sind Antioxidantien in Algenöl enthalten?
Omega-3-reiche Öle wie Algenöl oder Leinöl oxidieren nach Anbruch stetig. Nach wenigen Wochen werden diese Öle ranzig und damit gesundheitsschädlich. Um dieser Oxidation entgegenzuwirken sollten dem Omega-3-Öl Antioxidantien hinzugefügt werden. Diese verlangsamen den Prozess der Oxidation und das Omega 3 Öl ist länger haltbar. Optimal ist die Verwendung von natürlichen Antioxidantien wie Rosmarin Antioxidans Extrakt. Omega-6-reiche Öle wie z.B. Olivenöl, Hanfsamenöl oder MCT-Öl sind aufgrund ihres geringen Omega-3-Gehalts nicht anfällig für Oxidation. Hanfsamenöl wird deswegen aktuell häufig bei CBD-Ölen verwendet, da diese mehrere Monate haltbar sein müssen.
8. Geschmack des Algenöls
Algenöl besitzt einen einzigartigen Geschmack, an den man sich zunächst gewöhnen muss. Es sollte jedoch angenehm schmecken und dieser Geschmack sollte sich nach Anbruch innerhalb der nächsten Wochen nicht verändern. Wenn der Geschmack in negativer Weise beeinträchtigt wird oder es unangenehm riecht, sollte man es nicht mehr zu sich nehmen. Dies können Anzeichen für eine übermäßige Oxidation des Omega 3 Öls sein.
Das NatuRise Omega-3 Algenöl wird schadstoffarm kultiviert. Aufgrund dieser nachhaltigen Kultivierung werden die Mikroalgen zu keinem Zeitpunkt den Schadstoffen wie Schwermetallen oder PCB's aus den Weltmeeren ausgesetzt. In jedem Fall werden sämtlichen Produktchargen vor der Abfüllung auf Schadstoffe überprüft und nach deutschen Qualitätsstandards gefertigt. Eine aktuelle Schadstoffanalyse des NatuRise Algenöl kann jederzeit per Email angefordert werden!
Bei einer nachhaltigen Kultivierung in geschlossenen Glasröhrensystemen sind die Mengen an Jod meist sehr gering. In jedem Fall sollte der genaue Jodgehalt nachgefragt werden, damit die maximal empfohlene Tagesdosis von 0,6mg Jod pro Tag nicht überschritten wird. Das Algenöl von NatuRise enthielt bei der letzten Messung am 30.06.2020 rund 0,12mg Jod pro Kilogramm Algenöl. Dies entspricht weniger als 3,5μg Jod pro Tagesdosis.
Auch wenn Fischöl in der Regel preiswerter ist als Algenöl, so schneidet es in Sachen Nachhaltigkeit, Qualität der Omega 3 Fettsäuren und Schadstoffwerten schlecht ab. Algenöl bietet dieselbe Versorgung wie Fischöl und kann darüberhinaus noch mit mehreren zusätzlichen Vorteilen überzeugen.
1. Qualität der Omega 3 Fettsäuren in Fischöl
Eine Studie konnte bestätigen, dass über 90% des Omega-3 bei Fischöl aufgrund von schlechter Bioverfügbarkeit verloren geht. [15] Dies liegt unter anderem daran, dass die Omega 3 Fettsäuren des Fischöls häufig in der synthetischen Ethylesterform vorliegen. Omega 3 Öle aus Ethylester oxidieren schneller und haben andere chemische Eigenschaften als die natürliche Triglyceridform. EPA und DHA als Triglyceride können vom Körper rund 3 Mal besser und bis zu 50 Mal schneller aufgenommen werden. Gleichzeitig sind sie sehr viel stabiler als Ethylester. [16-19] Die hohe Bioverfügbarkeit von Algenöl wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen. [44]
Eine minderwertige Qualität der Omega 3 Fettsäuren, wie sie häufig in Fischölkapseln vorkommt, kann zu DNA-Schäden führen. Oxidiertes Fischöl kann besonders bei Kindern und älteren Menschen zu gesundheitlichen Folgen führen. Besonders in geruchsneutralen Kapseln erkennt man bei der Einnahme nicht, ob das enthaltene Omega 3 Öl bereits oxidiert ist. Oxidiertes Öl hat einen schlechten Geschmack und Geruch. Oxidiertes DHA kehrt die schützende Wirkung im Gehirn um und kann zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustands führen. Deswegen sollte man bei der Qualität der Omega 3 Kapseln keine Abstriche machen. [20-21] Eine Studie besagt, dass ein Großteil der getesteten Fischölkapseln hochgradig oxidiertes Fischöl enthalten und nicht die versprochenen Inhaltsmengen an EPA und DHA erreichen. [22]
2. Herstellung von Fischöl
Fischöl ist ein Nebenprodukt der Fischindustrie und wird durch viele verschiedene Aufbereitungsprozesse aus Fisch-Schlachtabfällen gewonnen. Um aus dieser Masse kostengünstig und effektiv die Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA zu synthetisieren, wird Ethanol eingesetzt. Daraus enthält man dann die günstige Ethyl-Ester Form, die eine schlechte Bioverfügbarkeit aufweist. Im Gegensatz ist die Herstellung von Algenöl nachhaltig und frei von Schadstoffen. (siehe Kapitel 1.2)
3. Schadstoffgehalt
Bei Fischöl von Fischen aus Wildfang ist aufgrund der Verunreinigung der Meere mit einer erhöhten Schadstoffbelastung zu rechnen. Bei Fischen aus Aquakulturen wird häufig ein noch höherer Schadstoffgehalt festgestellt. Fische können selbst keine Omega 3 Fettsäuren bilden und müssen sie deswegen über die Nahrung aufnehmen. Deswegen wird den Fischen häufig Fischmehl und Fischöl gefüttert, um die Fische mit Omega 3 Fettsäuren zu versorgen. Dieses Fischmehl und Fischöl stammt aber häufig von schadstoffbelasteten Fischen aus Wildfang und so reichern sich die Schadstoffe in den Fischen aus den Aquakulturen an.
Studien zeigen, dass nicht nur die Schwermetallbelastung, sondern auch die Qualität der Omega-3-Fischöl-Kapseln problematisch ist.[23] Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 enthielten 70% der getesteten Präparate nicht die angegebene Menge an Omega-3. [24]
4. Vegan und Pflanzlich
Fischöl ist für Vegetarier und Veganer nicht geeignet, da es tierischen Ursprungs ist. Damit bietet Algenöl hier eine pflanzliche und vegane Alternative zu Fischöl.
5. Nachhaltigkeit
Fischöl ist trotz der großen Beliebtheit nicht so nachhaltig wie Algenöl. Die Nachfrage nach Fisch und die aggressiven Fangtechniken führen dazu, dass rund 90% der weltweit kommerziell genutzten Fischbestände überfischt sind. Algenöl hingegen hat keinen Einfluss auf das Ökosystem Meer und schützt die Nahrungsgrundlage der Fische. [25]
6. Geschmack von Algenöl und Fischöl
Fischöl ist aufgrund des intensiven Eigengeschmack nicht nur bei Vegetariern und Veganern unbeliebt. Auch bei Fischölkapseln bleibt dieser Geschmack häufig noch gut wahrnehmbar. Algenöl ist im Gegensatz dazu geschmacksneutraler und bietet eine Alternative zu dem klassischen Fischgeschmack.
Im Gegensatz zu Fisch haben Algenöl-Präparate keine messbaren Belastungen an Schadstoffen wie Schwermetallen. Insbesondere ist von einem hohen Verzehr von Raubfischarten (z.B. Thunfisch, Schwertfisch) abzusehen, da diese am Ende der maritimen Nahrungskette stehen und sich in ihnen die Schadstoffe über die Jahre anreichern. [26-27]
Außerdem ist der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in Algenöl-Präparaten stets gleich hoch. Damit können genauere Zufuhr-Empfehlungen erreicht werden. Insbesondere in der Schwangerschaft spielt dies eine wichtige Rolle.
Studien belegen, dass Omega-3 aus Algenöl genauso wirksam ist wie aus Fisch. Bei einer Studie der Jornal of the American Dietetic Association wurde die Wirkweise von Algenölkapseln mit der von Lachs untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass gekochter Lachs und DHA-Kapseln auf Algenbasis bioäquivalent sind. [28]
Der menschliche Körper kann die Omega 3 Fettsäuren selbst nicht synthetisieren und muss sie über die Nahrung aufnehmen. Laut Bundesamt für Verbraucherschutz benötigt man täglich mindestens 250mg EPA/DHA. Die aktiven Formen EPA und DHA findet man in der heutigen Ernährung nur in Fisch oder Algen. Damit empfiehlt sich die zusätzliche Einnahme von Omega 3 für alle Personen, die nicht 2-3x pro Woche fettreichen Kaltwasserfisch zu sich nehmen, um einen Mangel zu vermeiden. Insbesondere für Personen, die auf die Schadstoffe aus Fisch verzichten möchten, ist die Einnahme von Omega 3 Algenöl eine schadstofffreie Alternative.
Laut dem Arbeitskreis Omega-3 e.V. essen 16 Prozent der Bundesbürger keinen Fisch und nehmen damit pro Tag durchschnittlich nur 60 mg EPA/DHA zu sich. [29] Dies liegt deutlich unter der empfohlenen Mindestmenge von 250mg EPA/DHA pro Tag. Zu den Risikogruppen zählen insbesondere stillende Mütter und Schwangere. Im Falle einer fettarmen Ernährung oder Diät kann ebenfalls auf Algenöl zurückgegriffen werden.
Auch Personen mit einem erhöhten Konsum an Omega-6-Fetten (enthalten in pflanzlichen Ölen, Fleisch, Milchprodukten,. ...) sollten auf ein ausgewogenes Verhältnis beider Fette zueinander achten, um innere Entzündungen zu vermeiden. Laut Schätzungen liegt das Omega-3 zu Omega-6 Verhältnis in Deutschland durchschnittlich bei 1 zu 20. [30] Insbesondere in Europa und Amerika werden deutlich höhere Mengen an Omega-6-haltigen Lebensmitteln verzehrt als Omega-3-haltige. Deswegen wird empfohlen gezielt weniger Omega-6-Fettsäuren und mehr Omega-3-Fettsäuren zu verzehren.
Einige Forscher nehmen an, dass unsere Vorfahren als Jäger und Sammler ein Omega 6 zu Omega 3 Verhältnis von 1:1 hatten und entsprechend ist auch unser Körper darauf ausgelegt. Durch die moderne, Omega-6-lastige Ernährungsweise ist dieses Verhältnis fast nicht mehr erreichbar. Margarine, pflanzliche Öle und Fleischprodukte werden Fisch und Nüssen meist vorgezogen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt deswegen ein optimales Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 von 5:1. [31]
40% der Fettsäuren in unserem Gehirn und 60% aller Fettsäuren in der Netzhaut unserer Augen bestehen aus der Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure). Daran zeigt sich, wie unentbehrlich DHA für die Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fetus sind. Insbesondere in den letzten 3 Schwangerschaftsmonaten wird der Fetus mit besonders viel DHA versorgt. [32]
Wichtig ist dafür eine ausreichende Versorgung der Mutter mit EPA und DHA während der Schwangerschaft und in der Stillzeit. Untersuchungen zeigen, dass wenn die Mutter ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt ist, die Muttermilch das Baby weiterhin mit Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) versorgt. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen 0,25g EPA&DHA + 0,2g DHA täglich zu sich nehmen. (siehe Kapitel 2.2)
Das Algenöl von NatuRise ist für Schwangere, stillende Mütter und Babys geeignet, da es frei von jeglichen Schadstoffen ist und die Anzahl der Inhaltsstoffe auf das Nötigste reduziert ist. Laut offiziellen Angaben sollten Schwangere und Stillende täglich 0,25g EPA&DHA + 0,2g DHA zu sich nehmen. (siehe Kapitel 8.1. für Dosierungsempfehlungen)
Gerade in der westlichen Welt nehmen viele Kinder und Jugendliche zu wenig Omega 3 zu sich. Sie nehmen in der Regel lieber nährstoffarme Lebensmittel zu sich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht davon aus, dass Kinder gerade einmal 100mg Omega-3-Fettsäuren täglich zu sich nehmen. [31] Dabei wurde auch nicht berücksichtigt, ob es sich um die hochwertigen marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA oder um die pflanzliche ,,Vorstufe" ALA handelt.
Das Algenöl von NatuRise ist sehr gut für Kinder und Jugendliche geeignet, da es praktisch frei von jeglichen Schadstoffen ist und die Anzahl der Inhaltsstoffe auf das Nötigste reduziert ist. (siehe Kapitel 8.1. für Dosierungsempfehlungen)
Tiere wie Hunde, Katzen und Pferde können selbst keine Omega-3-Fettsäuren synthetisieren und müssen sie ebenfalls über die Nahrung aufnehmen. Wer kein Omega-3-haltiges Futter gibt, sollte eine zusätzliche Ergänzung der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA zuführen. Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sind wichtig für die Gehirnfunktion der Tiere.
Dosierung von EPA/DHA pro Tag für Tiere
Hund: <10 kg = 1,1ml | 11-20kg = 2,3ml | 21-30 kg = 3ml
Katze: 0,25ml
Pferd: 100kg = 5ml
Da das NatuRise Omega 3 Algenöl praktisch frei von Schadstoffen ist und auf die notwendigsten Zutaten beschränkt ist, eignet es sich hervorragend für unsere liebsten Vierbeiner.
Mehr Infos findest du hier.
Tageszeit
Omega 3 Algenöl kann zu jeder Tageszeit eingenommen werden. Da die Bioverfügbarkeit tagsüber am höchsten ist sollte es am besten noch vor dem frühen Abend eingenommen werden. Viele Anwender nehmen es gerne morgens ein, da sie sich dann tagsüber fitter fühlen.
Einnahme
Um die Fettverdauung in Gang zu bringen, sollten zusätzlich zu der Einnahme des Algenöls noch 6-8g Fett eingenommen werden. Deswegen sollte Algenöl immer kurz vor, während oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden. [36] Laut einer Studie werden Omega-3-Öle zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit bis zu 13 Mal effektiver aufgenommen als mit einer fettarmen Mahlzeit. [37] Das Algenöl kann auch direkt in eine kalte Mahlzeit (z.B. Sojajoghurt) gegeben werden. (siehe Kapitel 8.3 für mehr Rezeptideen)
Bei der Einnahme von Algenölkapseln kann es zum Aufstoßen kommen. Wenn man sie kurz vor oder während dem Essen zu sich einnimmt und genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, lässt dies sich großteils vermeiden.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich mindestens 250 mg DHA und EPA aufzunehmen. [38] Den Bedarf zu decken bedeutet aber bei weitem nicht optimal versorgt zu sein! Eine allgemeine Empfehlung abzugeben ist schwierig, da jeder Mensch die eingenommene Menge individuell gut verwerten kann.
Erwachsene
Wir empfehlen eine tägliche Dosierung von rund 2g EPA und DHA. 3ml des NatuRise Algenöls enthalten rund 1,8g EPA/DHA. Zum einen kann damit das Omega-3-Omega-6 Verhältnis nachhaltig positiv beeinflusst werden (siehe Kapitel 7), zum anderen tragen EPA und DHA erst ab einer Menge von 2g täglich zu einem normalen Triglyzeridspiegel im Blut und ab 3g täglich zu einem normalen Blutdruck bei. (siehe Kapitel 2.2)
Aus Messungen der Fettsäuren im Blut zeigt sich, dass die Einnahme von 2-4g Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) über 2-4 Monate notwendig ist, um einen niedrigen Omega-3-Index in den positiven Bereich (über 8%) zu verschieben. Danach genügt eine Erhaltungsdosis von 1-2g Omega-3 je nach Ernährungsweise und Konsum von Omega-6-Fettsäuren.
Schwangere und Stillende
Um während der Schwangerschaft und Stillzeit das Kind ausreichend mit EPA/DHA zu versorgen, sollten Frauen 0,25g EPA&DHA + 0,2g DHA täglich zu sich nehmen. [1] (siehe Kapitel 2.2)
Babys, Kinder und Jugendliche
Gerade bei Kindern und Jugendlichen sollte von den Eltern besonders auf die Omega-3-Zufuhr geachtet werden, da diese lieber zu nährstoffarmen Lebensmittel greifen. (siehe Kapitel 7.2) Da die marinen Omega-3-Fettsäuren eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Gehirns und der Augen spielen, sollte hier täglich eine Mindestmenge eingenommen werden.
Die amerikanischen National Institutes of Health (NIH) empfehlen folgende Mengen an Omega 3 pro Tag: [39]
600mg Omega 3 (EPA/DHA) = 1ml NatuRise Algenöl
Hitzeempfindlichkeit von Omega-3-Ölen
Omega-3-Fettsäuren verlieren ab 100℃ ihre wertvolle Kraft. Da Algenöl meist zu mehr als 30% aus Omega-3-Fettsäuren besteht, ist es nicht hitzebeständig. Der Rauchpunkt liegt entsprechend niedrig und eine Erhitzung kann dazu führen, dass sich die gesunden Omega-3-Fettsäuren in ungesunde Stoffe wie Acrolein oder polyzylklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) umwandeln. Deswegen sollte es nicht zum Braten verwendet oder in heiße Gerichte gemischt werden. Optimal ist die Verwendung von Algenöl in der kalten Küche.
Maximale Einnahmemenge an Omega-3-Fettsäuren
Die europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA ist davon überzeugt, dass die tägliche Aufnahme von insgesamt bis zu 5 Gramm EPA und DHA (=8,2ml NatuRise Algenöl) für Erwachsene als gesundheitlich unbedenklich gilt. [40]
Bei Einnahme von Medikamenten
Bei Omega-3-Fettsäuren kann es bei erhöhten Dosen zu einer erhöhten Blutungsneigung kommen. Dies kann sich zum Beispiel durch Nasenbluten zeigen. Personen, die zu Blutungen neigen, sollten eine Überdosis mit mehr als 5g Omega-3-Fettsäuren täglich vermeiden.
Besonders Personen, die bereits Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung nehmen, sollten zunächst ihren Arzt um eine genaue Dosierungsempfehlung der Omega-3-Fettsäuren fragen. Zu den Medikamenten, die zu Wechselwirkungen mit Omega-3-Fettsäuren führen können, zählen unter anderem Acetylsalicylsäure (ASS), Antikoagulantien und auch Aspirin. [41]
Bitte beachten:
Bei Blutgerinnungshemmer (z.B. Aspirin, Heparin, Ibuprofen, Diclofenac, Enoxaparin und Dalteparin) sollte die Blutungszeit überprüft werden und entsprechend die Dosierung des Gerinnungshemmers angepasst werden.
Diabetiker: Die Blutzuckereinstellung kann unter Umständen erschwert werden. [42]
Wechselwirkungen mit blutdrucksenkenden Medikamenten (z.B. Captopril, Losartan, Furosemid, Hydrochlorothiazid und Enalapril) und der Antibabypille (Wirkstoffe: Levonorgestrel, Norethindron und Ethinylestradiol) [43]
Algenöl hat an sich einen eigenen Geschmack nach Alge. Dieser wird bei NatuRise durch die natürlichen Blutorangen-/Citrusaromen sehr gut überdeckt. Sollte eine direkte Einnahme des Algenöls nicht angenehm sein, empfiehlt es sich das Algenöl in eine kalte (!) Mahlzeit oder Getränk zu mischen. Damit lässt sich der Algengeschmack großteils überdecken und es schmeckt leicht nach Citrus.
Am beliebtesten ist die Einnahme des Algenöl eingemischt in Säfte, Müsli, Joghurt, Quark oder Smoothies wie die Umfrage in unserer Facebook Gruppe ,,Produktstart Community" zeigt! Außerdem können Salat-Dressings, Eintöpfe oder Suppen mit Algenöl verfeinert werden.
Vor dem Öffnen
Da die im Algenöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, wie alle mehrfach ungesättigten Fettsäuren, durch den Einfluss von Licht und Sauerstoff aus der Luft schnell ranzig werden, empfiehlt es sich das Algenöl auch ungeöffnet stets trocken, kühl und lichtgeschützt zu lagern. Es muss nicht unbedingt in den Kühlschrank gestellt werden und kann z.B. im kühlen Keller gelagert werden. Ungeöffnet ist das NatuRise Algenöl rund 1 Jahr haltbar.
Nach Anbruch des Algenöls
Nach dem ersten Öffnen der Flasche sollte das Omega 3 Algenöl unbedingt im unteren Bereich des Kühlschranks gelagert werden. Die niedrige Temperatur sorgt dafür, dass die Oxidationsprozesse des Algenöls verlangsamt werden. Das Algenöl sollte innerhalb von 30-40 Tagen nach Anbruch verbraucht werden. In jedem Fall sollte Algenöl so schnell wie möglich verzehrt werden, um die höchstmögliche Frische des Algenöls zu gewährleisten.
Sollte sich der Geschmack oder der Geruch des Algenöls innerhalb dieses Zeitraums trotzdem verschlechtern, deutet dies auf eine vorzeitige Oxidation des Algenöls hin. Dies kann z.B. durch den Kontakt der Dosierungspipette mit Fremdkörper wie Mund/Zunge oder unsachgemäßer Lagerung ausgelöst werden.
Fazit
Algenöl bietet eine schadstofffreie, nachhaltige und vegane Quelle für die lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Damit bietet es eine pflanzliche Alternative zu vergleichbaren Omega-3-Quellen wie Fisch und Fischöl. Algenöl wird nachhaltig und umweltfreundlich hergestellt und bietet eine sehr hohe Bioverfügbarkeit der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Gleichzeitig vermeidet man die hohen Konzentrationen an Schadstoffen, die die heutigen Weltmeere und die darin lebenden Fische häufig aufweisen. Besonders wichtig bei dem Kauf eines Algenöls ist die Beachtung der Kriterien für ein hochwertiges Algenöl. (siehe Kapitel 5)
Quellen
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